Reststrom liefern und den Überschuss kaufen
Mieterstrom, Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen, Autoconsumo Compartido, ZEV, Community Microgrids etc. Es gibt zahlreiche Begriffe für ein Konzept, das im Wesentlichen dasselbe umfasst: Erneuerbare Energie wird von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses erzeugt und direkt (ohne Nutzung des öffentlichen Netzes) an die Mieter/Bewohner des Gebäudes geliefert.
Bislang wurde der kollektive Eigenverbrauch in Mehrfamilienhäusern von den meisten Energieversorgern als bürokratische und unrentable Angelegenheit betrachtet. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen auf den Energiemärkten, des zunehmenden Ausbaus von Solaranlagen und der vereinfachten Verwaltungsverfahren gewinnt der kollektive Eigenverbrauch an Popularität. In Deutschland beispielsweise hat das BMWK im Mai 2023 mit dem "Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende" den virtuellen Zähler dem physischen Summenzähler für Mieterstrom-Projekte gleichgestellt. Dadurch werden solche Projekte nicht nur einfacher, sondern auch günstiger, und es werden deutlich mehr Photovoltaik-Anlagen auf Mietshäusern erwartet. Um daraus resultierende Marktchancen nicht zu verpassen, sollten die Energieversorger dieses Kundensegment nicht außer Acht lassen:
Reststrom liefern und den Überschuss kaufen
Wettbewerbsfähig gegenüber neuen Marktteilnehmern bleiben
Ein neues Kundensegment aufbauen
Angebot von Dienstleistungen (z. B. Verwaltung, Abrechnung) für Immobilieneigentümer und Mieter
Sich auf fortschrittlichste Sharing-Konzepte wie Energiegemeinschaften vorbereiten.
Lokal erzeugten Strom zu Mietern zuordnen (dynamisch oder statisch).
Lokaler Erzeugung und Verbrauch in Echtzeit abgleichen.
Kollektivem Eigenverbrauch in Gebäuden mit mehreren Mietern jeglicher Art und Gesetzgebung erstellen, verwalten, visualisieren und abrechnen.
Ihr Corporate Design beibehalten und die Software in Ihr ERP-System integrieren.
Sich Investitionen in tausende von Entwicklungsstunden sparen.